Rote Bäckchen und vermehrter Speichelfluss sind Anzeichen für die ersten Zähnchen. Mit dem 6ten Lebensmonat müssen sich Eltern auf diesen Prozess einstellen. Nicht jedes Kind leidet stark unter dem Zähnewachstum. Jedoch können auch starke Schmerzen mit dem Zahnen einhergehen. Dann sind schlaflose Nächte der Regelfall und belasten nicht nur das Baby, sondern auch die, durch das Schreien geplagten, Eltern. Ein altes Hausmittel, nämlich das Einreiben der Kauleisten mit alkoholischen Getränken ist keineswegs zu empfehlen, da es dem kleinen Baby schadet. Doch was kann man tun, um den Kleinen zu helfen und endlich wieder etwas zur Ruhe zu kommen?
Homöopathie – Hilfe aus der Natur
Chamomilla- Die bekannte Kamille mit ihren weißen Zungenblüten und ihren schmerzlindernden und beruhigenden Inhaltsstoffen gibt es in unterschiedlichsten Darreichungsformen. Spezialisierte Apotheken geben gerne Auskunft über die richtige Dosierung der Heilpflanze, beispielsweise in Form von Globuli. Viele Eltern berichten über schnellen Erfolg der Chamomilla beim Zahnen. Die Babys wirken entspannter und zudem hilft die Heilpflanze auch bei quälenden Bauchbeschwerden der Kleinen. Die Homöopathie bietet ein großes Spektrum an Möglichkeiten. Auch homöopathische Kombinationsprodukte mit Kamille wie beispielsweise Osanit-Kügelchen gelten als erfolgsversprechend beim ersten Zähne Kriegen der Babys. Hilfe aus der Natur findet man auch gegen nächtliche Unruhe und Schlafstörungen der Kinder.
Beißringe – Welche sind zu empfehlen?
Wenn die ersten Zähnchen kommen, neigt das Kind zu erhöhtem Speichelfluss aufgrund vermehrten Kaudranges. Der Handel verspricht durch einen leicht gekühlten Beißring schnelle Abhilfe beim schmerzenden Zahnen. Jedoch ist hier absolute Vorsicht geboten. Beim Kauf eines solchen Ringes müssen einige Aspekte zwingend berücksichtigt werden. Zum einen sollte der Ring nicht hart und absolut frei von Weichmachern und sonstigen chemischen Stoffen sein, die dem Baby schaden. Daher müssen sich Eltern hier umfangreich informieren und beraten lassen und auf geprüfte Gütesiegel achten. Einige Babys lassen sich zudem beruhigen, wenn man von Zeit zu Zeit das Zahnfleisch oder die Wangen der Kleinen mit dem sauberen Zeigefinger leicht massiert. Hier muss man einfach ausprobieren, ob eine solche Massage dem Kind gut tut und das nächtliche Schreien nachlässt. Es gibt zahlreiche Tipps zum Umgang mit dem schmerzenden Zahnen. Diese Ratschläge sind als Hilfestellung zu verstehen und der regelmäßige Gang zum Kinderarzt wird hierdurch keineswegs ersetzt.
Die richtige Pflege der ersten Zähnchen!
Bereits ab den ersten Zähnchen ist eine umfangreiche Hygiene und Pflege zwingend. Der Zahnschmelz muss aufgebaut und Karies vermieden werden. Der Kinderarzt gibt hier wertvolle Tipps zur richtigen Zahnbürste und Zahnpasta.