Schlafmangel und seine gefährlichen Folgen!

Gerd Altmann/ pixelio.de

Im Jahre 2007 stellte ein Brite einen neuen Weltrekord im „Nicht-Schlafen“ auf. Er schaffte es 266 Stunden am Stück wach zu bleiben – heute werden keine Bewerbungen für einen solchen Weltrekord angenommen, aber warum? Schlafforscher haben in zahlreichen Untersuchungen und Experimenten festgestellt, dass unzureichender Schlaf im schlimmsten Falle sogar lebensbedrohlich sein kann. Doch welche Auswirkungen hat Schlafentzug wirklich auf die menschliche Physis und Psyche?

Schlafmangel – Was passiert in unserem Gehirn?

Eine Vielzahl an Personen kennt die Problematik einer Schlafstörung. Wenn das abendliche Einschlafen zur Qual oder Durchschlafen undenkbar wird, so wirkt sich dies negativ auf das Nervenkleid aus. Doch was passiert wirklich, wenn wir viele Tage nicht schlafen können? Folgen eines leichten Schlafentzuges sind Reizbarkeit und Konzentrationsstörungen. Allerdings können auch signifikant gefährlichere Symptome folgen, wie halluzinative und kognitive Störungen. Schlafforscher haben außerdem entdeckt, dass einem tiefen Erschöpfungszustand zuerst ein Stadium vorantritt, das mit Beschwerden einer Hyperaktivitäts- oder ADHS-Erkrankung einhergeht.

Schlafmangel – Wird unser Körper wirklich krank?

Mediziner konnten nachweislich bestätigen, dass zu wenig Schlaf unser Herz-Kreislaufsystem schädigt. In diesem Kontext wurden Rhythmusstörungen und ein erhöhter Blutdruck gemessen. Außerdem nimmt mit jedem Tag ohne Schlaf auch die Abwehrfähigkeit unseres Immunsystems ab und somit sind wir anfälliger für Krankheitserreger wie beispielsweise Grippeviren. Schlaf ist außerdem wichtig für die Regulation unseres Stoffwechsels – geschieht dies nicht, so gerät unser Hormon- und Metabolit-Haushalt völlig durcheinander. Somit muss zusammenfassend in jedem Falle auf das Risiko eines Schlafentzuges hingewiesen werden.

Schlafmangel  erkennt man auf den ersten Blick!

Dunkle Augenringe sind das erste Anzeichen für unzureichenden Schlaf. Schlafforscher haben jetzt allerdings entdeckt, dass zu wenig Nachtruhe auch dick macht oder zumindest das Risiko erhöht, an Fettleibigkeit zu erkranken. Grund hierfür ist, dass der menschliche Körper nachts die Nahrungsbestandteile anders verstoffwechselt als tagsüber – mit den Folgen, dass mehr Fett eingelagert wird. Wer seinem Körper und seinem Geiste etwas Gutes tun will, muss in jedem Falle ausreichend und kontinuierlich schlafen.

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