Schlafstörungen – Probleme in den Wechseljahren

Gerd Altmann/pixelio.de

Hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren bringen allerlei körperliche und seelische Beschwerden mit sich. Konnte man früher noch gut und erholt schlafen, so stellt sich häufig ab dem 40igsten Lebensjahr die Problematik einer Schlafstörung ein – aber warum? Frauen in der Menopause sind einer Umstellung ihres Hormonhaushaltes ausgesetzt. Besonders das Östrogen, welches in den weiblichen Eierstöcken produziert wird, nimmt in seiner Konzentration ab. Auch andere hormonelle Botenstoffe gelangen in ein Ungleichgewicht, was sich in unterschiedlichsten Symptomen äußern kann – Von Frau zu Frau individuell und unterschiedlich stark in ihrer Ausprägung.

Wechseljahre – Welche Probleme treten häufig auf?

Der Rückgang des Sexualhormons Östrogen aus der Klasse der Steroidhormone kann unterschiedliche Beschwerden mit sich bringen. Am häufigsten klagen Frauen jedoch unter nächtlichen Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Haarausfall und quälenden Schlafstörungen. Des Weiteren kann sich die Menopause in Form von Schwindelgefühlen, Muskelschmerzen, Harnwegsentzündungen, depressiven Verstimmungen und Gewichtszunahme äußern. Frauen die massiv leiden, wissen oft keinen anderen Ausweg und greifen zu Hormonpräparaten. Doch sollte dies wirklich der erste Schritt sein und ist die Einnahme von Hormonpillen gesundheitlich unbedenklich?

Wechseljahre – Ist eine Hormonbehandlung sinnvoll?

Mediziner warnen vor einem zu leichtfertigen Umgang mit Hormonpillen. Der Grund ist, dass bis heute zwar in Studien gezeigt werden konnte, dass Hormone Linderung der Beschwerden bewirken können, jedoch keineswegs die Ursache der Menopause behandeln. Demnach raten Ärzte zuerst einmal zu schonenderen, natürlichen Hilfestellungen. Entspannungsübungen und Sport wie Joga sind äußerst effektive Möglichkeiten. Auch existieren natürliche Präparate, die einen regulierenden Einfluss auf den Hormonspiegel haben. Besonders bei Schlafbeschwerden und Hitzewallungen gibt es zahlreiche Mittel aus der Natur, die erfolgreich Linderung versprechen!

Wechseljahre – Warum besonders in der Menopause Schlafstörungen vermehrt auftreten!

Der Rückgang des Follikelhormons Östrogen bewirkt in erster Linie die unangenehmen nächtlichen Schweißausbrüche, die sich negativ auf einen erholsamen Schlaf auswirken. Zudem geraten auch die Hormone aus dem Gleichgewicht, die den Schlaf direkt beeinflussen. Daher klagen viele Frauen zwischen 40 und 50 Jahren über Ein- und Durchschlafstörungen und einem im Allgemeinen leichten und störanfälligen Schlaf. Experten raten besonders Menschen mit Schlafstörungen zu einem regelmäßigen Tag- und Nachtrhythmus, ausreichender Entspannung und zu Verzicht auf Schlafkiller wie Alkohol und Koffein.

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